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Die Augen unserer Kinder – gutes Sehen erhalten!
Sie möchten das gute Sehen Ihrer Kinder bis ins hohe Alter bewahren? Wir geben Ihnen einen Überblick über das Auge mit den Risiken bei hoher Kurzsichtigkeit (Myopie) und informieren, was Sie tun können, um ein schnelles Fortschreiten der Myopie zu verlangsamen.
Verlockende digitale Welt
Unsere Kinder wachsen in einer Welt auf mit digitalen Geräten, wie Smartphones und Tablets. So spielt sich schon in den frühen Jahren sehr viel in der Nähe ab. Dies beeinträchtigt nachweislich die Entwicklung der Augen. Forschungen haben ergeben, dass in Europa bereits 2050 etwa 50 Prozent der jungen Menschen kurzsichtig sein werden. Auf dem asiatischen Kontinent soll es Hochrechnungen zufolge sogar 80 Prozent betreffen. Diese Erkenntnis ist alarmierend, jedoch gibt es mittlerweile Möglichkeiten, um dem schnellen Anstieg der Dioptrien entgegenzuwirken.
Augencheck
Wie erkennen Sie, ob Ihr Kind gut sieht? Im Alltag lässt sich für eine erste Einschätzung mit Kindern sehr einfach immer wieder spielerisch prüfen, ob sie auf eine bestimmte Entfernung ein Objekt so erkennen können, wie Sie selbst mit guter Sehleistung. Zudem sollte eine medizinische Kontrolle durch den Augenarzt bei Kindern in regelmäßigen Abständen erfolgen. So kann bei Veränderungen durch das zu schnelle Längenwachstum des Augapfels zeitnah reagiert werden. Um die Dioptrien Ihres Kindes im Blick zu haben, messen wir als „Ihr Optiker in LA“ auch in regelmäßigen Abständen die Stärke.
Welche Faktoren können einen Einfluss auf die Entwicklung des Auges haben?
Folgende Fragen können Ihnen helfen:
Verbringt Ihr Kind viel Zeit beim Sehen in die Nähe?
□ Ja □ Nein
Sind Sie selbst oder nahe Verwandte auch Brillenträger und kurzsichtig?
□ Ja □ Nein
Hält sich Ihr Kind wenig draußen bei Tageslicht auf?
□ Ja □ Nein
Sind in Ihrer Familie Fälle von Netzhautablösung oder Makuladegeneration (AMD) bekannt?
□ Ja □ Nein
Haben Sie zwei oder mehr Fragen mit „Ja“ beantwortet, empfiehlt sich ein regelmäßiger Augencheck. So lässt sich bei Kindern das Risiko einer drohenden Myopie schnell erkennen und mit aktuellen Erkenntnissen und Möglichkeiten bremsen.
Nur „dicke“ Gläser oder andere medizinische Risiken?
Wie Sie sich schon denken können, sind die Folgen einer hohen Myopie, die besonders bei Kindern unter 12 Jahren auftritt, nicht nur „dicke“ Gläser. Übersteigt die Stärke -6 dpt, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich, im Laufe der Jahre eine Augenerkrankung zu erleiden, oft mit irreversiblen Schädigungen.

Abbildung Risikofaktoren: Zusammenhang zwischen der Höhe der Myopie und der Gefahr von Augenerkrankungen / Quelle: Odds ratio: Filcroft 2012. *Risikofaktor
Myopie-Management:
-3 dpt oder -6 dpt sind am Ende ein Unterschied. Durch die Reduzierung des Nahsehens und durch den Blick in die Ferne können Sie dem Auge positive Reize setzen. Tageslicht im Freien von mindestens zwei Stunden und die miteinhergehende Vitamin-D-Aufnahme sind eine gute Methode, die zum Myopie-Management beiträgt. Durch Schule, Hausaufgaben, die Nutzung von Handy, Tablet etc., ist es jedoch kaum möglich, das Nahsehen so stark zu reduzieren, dass dem Auge kein Anreiz zum Längenwachstum gegeben wird. Hier kommen die vielzähligen modernen augenoptischen Versorgungsmöglichkeiten ins Spiel.
Brille
Namhafte Glasproduzenten wie Essilor (Stellest) oder Hoya (MiYosmart) haben im Brillenglas viele kaum sichtbare Microlinsen angeordnet. Durch die erzeugte Unterkorrektion, myopischen Defokus, werden zwei Fokus-Ebenen im Auge erzeugt, welche das Längenwachstum des Augapfels und die damit einhergehend steigende Kurzsichtigkeit verlangsamen. Dies ist in verschiedenen Studien belegt. Auch unsere Erfahrung, die wir in den letzten Jahren sammeln konnten, stützt dies. Die Gläser sind im Straßenverkehr zugelassen und Sie erhalten diese auch mit Tönung für den Sonnenschutz.
Linsen
Ihr Kind trägt lieber Kontaktlinsen? Auch das ist kein Problem. Entweder Sie entscheiden sich für individuelle Weichlinsen, die ebenfalls am Rand einen Defokus zum Myopie-Management besitzen, oder Sie nutzen Orthokeratologie-Linsen bei Nacht, um tagsüber ohne Sehhilfe klar und deutlich sehen zu können. Durch eine formstabile Kontaktlinse wird hier im Schlaf die vordere Schicht der Hornhaut verformt. Solange die Linsen jede Nacht getragen werden, hält diese Wirkung an. Sobald die Versorgung beendet wird, verändert sich die Hornhaut zurück und es kann wieder zur Brille gewechselt werden. Dies ist eine nicht-operative Methode, um tagsüber keine Brille tragen zu müssen und nebenher dient dies zur Verlangsamung der Myopie. Ob Brille oder Linsen: Je früher Sie mit einer dieser Versorgungen starten, desto weniger wird das axiale Längenwachstum des Auges fortschreiten. Verschiedene Studien zeigen, dass hier eine anhaltende Wirkung erzeugt wird.
Augentropfen
Um Ihnen einen vollumfänglichen Überblick über die Versorgungsmöglichkeiten zu geben: Kontrolliert durch Augenärzte werden Atropin-Augentropfen zur Myopiekontrolle verabreicht. Dies ist ein natürlicher Stoff, welcher zum Beispiel in der Tollkirsche vorkommt. Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum sind nicht bekannt, da das Atropin hochverdünnt über einen längeren Zeitraum getropft wird. (Stand: Januar 2025)
Ihr Ansprechpartner
Uns, als Team von Ihr Optiker in LA, ist es wichtig, Sie vor, während und nach der Anpassung von Brillen und Linsen optimal zu begleiten. Bei regelmäßigen Kontrollen werden Veränderungen besprochen und dokumentiert. Trägt Ihr Kind die Myopie-Management-Brillengläser, erhalten Sie einen Sehpass, um den Verlauf der Dioptrien über die Jahre auch selbst mitverfolgen zu können. Kommen Sie gerne für eine unverbindliche Beratung bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Sie.