Kaffeegenuss

Drei Schritte zum Kaffeegenuss

1. Probieren, probieren, probieren!
Es gibt mehr als 120 verschiedene Arten von Kaffeepflanzen. Die Frage nach dem Lieblingskaffee wäre sehr schwer – wenn nicht nur die Bohnen weniger Sorten zur Röstung genutzt würden. Trotzdem: Lieber Arabica, Robusta, Liberia, Excelsa, Stenophylla oder Maragogipe? Kurz oder lang geröstet? Heiß oder eher schonend? Grob oder fein gemahlen? Aufgebrüht oder Cold Brew? Um den Lieblingskaffee zu finden, muss man sich durchprobieren. Das geht am besten bei Tastings, die viele Kaffee-Manufakturen und Röstereien anbieten. Hier lernt man auch gleich, die Textur, den Körper und die Aromen des beliebtesten Getränks der Deutschen – ja, noch vor Bier! – zu erkennen. Und kann sich dann den oder die persönlichen Favoriten mit nach Hause nehmen.

2. Ganze Bohnen kaufen
Das Aroma einer gerösteten Kaffeebohne liegt wie ein Geheimnis in ihrem Inneren. Wird sie gemahlen, verflüchtigt es sich mit jeder Minute an der Luft mehr. Daher sollte man möglichst ganze Bohnen kaufen und sie frisch mahlen, wenn einen die Lust auf Kaffee packt. Wer dafür keine Zeit hat, sollte zumindest auf aromadichte Verpackungen bei gemahlenem Kaffee achten. Ob er lieber fein oder grob gemahlen sein sollte, ist wieder Geschmackssache: Grobe Körnung verringert die Bitterstoffe, fein gemahlen ist der Geschmack dafür intensiver.

3. Die Kunst der Zubereitung
Filtermaschine, French Press oder Vollautomat? Die beste Art der Kaffeezubereitung ist eine Frage des Glaubens mit der Kraft, Ehen zu zerstören oder Freundschaften zu knüpfen. Wer ein volles Dufterlebnis haben möchte, sollte seinen Kaffee in jedem Fall heiß trinken, da die Wärme mehr Duftnoten freisetzt. Ansonsten sollte man die Zubereitungsart der Röstung anpassen – und sich beim Kaffeehändler seines Vertrauens beraten lassen. Espressobohnen gehören am besten in die Herdkanne oder eine Siebträgermaschine. Eine French Press sorgt für unkomplizierten Genuss und eignet sich auch für Cold Brews.

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von Ulrike Kühne

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