Immer etwas los
Die schönsten Freizeittipps zur Winterzeit
Ein Lichtermeer im Wald
Allein der Waldwipfelweg ist schon spektakulär, wie er sich durch die Baumkronen von Sankt Englmar schlängelt. Auf dem angebauten Waldturm geht es sogar noch höher hinaus. Mit 52 Metern überragt er die Umgebung und erlaubt Fernsichten in den Bayerischen Wald sowie auf den Gäuboden. Wenn an dunklen Winterabenden
hunderte Meter lange Lichterketten den Weg erhellen, hat auch der Weihnachtsmarkt wieder geöffnet. Vom 22.11. bis 22.12. erfreuen sich Besucher jeweils freitags, samstags und sonntags an stimmungsvoll geschmückten Buden, Geschenkideen und Köstlichem. Nach Weihnachten schließt sich der Wintermarkt vom 27. bis 30.12 an.
www.waldwipfelweg.de
Das schnellste Pferd gewinnt
Im Eiltempo stapfen sie durch den Schnee und werden von der Zuschauermenge angefeuert: Schwere Kaltblüter, Stuten und Wallache ziehen Einzel und Doppelgespanne hinter sich her und kämpfen um den ersten Platz. Im Rinchnacher Ortsteil Rosenau versuchen die Fuhrleute, einen gut 800 Meter langen Rundkurs so schnell wie möglich mit ihren Pferden zurückzulegen. Das Pferdeschlittenrennen rund um den Jahreswechsel hat eine lange Tradition und wird ausgetragen, sobald es die Schneelage hergibt.
Weitere Infos gibt die Tourist-Information Rinchnach.
Skispaß im Museum
Schon gewusst, dass die Landetechnik Telemark beim Skispringen nach einer norwegischen Region benannt ist? Oder dass der spätere Friedensnobelpreisträger
Fridtjof Nansen nach seiner Ski-Tour durch Grönland regelrechte Begeisterung für das Skifahren auslöste? Auch abseits der Piste lässt sich der Wintersport entdecken – im Ostbayerischen Skimuseum in Bayerisch Eisenstein. Von historischen Brettln bis zur Olympiamedaille zeigen Exponate die wichtigsten Meilensteine des Skilaufs. Eine Zeitreise durch verschiedene Epochen, die von Infotafeln und originaler Ausrüstung begleitet wird. Auf einem Skisimulator können Besucher sogar virtuell ihre Abfahrtstechnik üben.
www.naturparkwelten.de
Schritte, so leicht wie Pulverschnee
Klare Eisluft weht um die Nase, reifbesetzte Bäume ziehen ihr frostiges Kleid über. Über Nacht hat es frisch geschneit. So sieht er aus, der weiße Wintertraum im Bayerwald. Stefan Berger taucht auf geführten Schneeschuhwanderungen in diese Landschaft ein. Sein Revier ist der Dreisessel im Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Österreich. Schritt für Schritt geht es durch knirschenden Schnee am Hochwaldkamm. Traumhafte Ausblicke und eine anschließende Einkehr belohnen den körperlichen Einsatz. Leihausrüstung gibt es vor Ort. Wer seine Kondition vorab prüfen will, kann an einer Schnuppertour in flachem Gelände teilnehmen.
www.schneeschuhwandern-bayerischer-wald.de
Dem Alltag entschweben
Ob Cham, Regensburg, Straubing, Amberg, Neumarkt oder Schwandorf – es gibt viele Plätze, um in die Luft zu gehen. Genauer gesagt im Heißluftballon. Das Flugzentrum Bayerwald macht es möglich, sanft in Richtung Himmel zu schweben. So erleben Wagemutige die Heimat aus einer völlig neuen Perspektive. In den Wintermonaten sind die rund einstündigen Ballonfahrten ganztägig möglich. Im Anschluss an jede Fahrt erhalten Teilnehmer standesgemäß eine Taufe und werden bei einem kleinen Umtrunk in den Adelsstand der Ballonfahrer erhoben.