2023 ist Pablo Picasso-Jahr – die Kunstwelt ehrt den Künstler anlässlich seines 50. Todestages. In jeder seiner Schaffensphasen entwickelte Picasso eine unglaubliche Strahlkraft auf die gleichaltrige sowie jüngere Künstlergeneration. Mit der Ausstellung „We love Picasso“ widmet sich das Kunstforum Ostdeutsche Galerie der Rezeptionsgeschichte von Picassos Werk. Der Vorreiter wechselnder Stilrichtungen steht hier als Impulsgeber und Vorbild für die jeweilige zeitgenössische Kunstszene in Mittelund Osteuropa im Mittelpunkt. Die Ausstellung folgt Picassos Spuren insbesondere in Polen und in der
damaligen Tschechoslowakei. Wann, wo und mit welchen Werken Picasso in Ausstellungen vertreten war sowie die darüber erfolgte Berichterstattung sind ein wichtiger Schlüssel, um seinen Einfluss zu erfassen. Zu sehen sind rund 50 Werke ausgewählter Künstlerinnen und Künstler. Es finden sich sowohl Anlehnungen an Picassos Stil, seine Themen und Motive, als auch individuelle Entwicklungen und eigenständige Positionen.

Die Zusammenschau präsentiert Gemälde, Grafiken und Skulpturen aus den eigenen Beständen des KOG sowie Leihgaben aus Privatsammlungen und Museen in Deutschland, Polen und Tschechien. Vertreten sind unter anderem Jankel Adler, Jozsef Csaky, Josef Čapek, Slawomir Elsner, Wojciech Fangor, Emil Filla, Bernhard Heisig, Alfred Hrdlicka, Tadeusz Kantor, Jiří Kolář, Bohumil Kubišta, Jacques Lipchitz, Antonín Procházka, Goshka Macuga, Moriz Melzer, Bernard Schultze, Willi Sitte, Erika Streit, Bohumil Štěpán, Max Uhlig und Alois Wachsman.

Museum für Kunst aus dem östlichen Europa
Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie ist ein Kunstmuseum mit einer herausragenden Sammlung und einem einzigartigen Fokus. Dieser liegt auf dem Kunstgeschehen im östlichen Europa.